
Anschließend ging es weiter Richtung Mekong-Delta. Die Landschaft mit dem saftigen Grün und viel Wasser war sehr beeindruckend. Gerade die Bootstouren durch die Seitenarme des Mekongs haben uns sehr gefallen. Die kurze Fahrradtour durch ein paar Dörfer inklusive Besuch von einheimischen Familien zeigen das Leben vor Ort.
Danach ging es mit dem Schnellboot über den Mekong nach Phnom Penh. Auch hier war die Landschaft sehr schön und es war interessant zu beobachten, wir die Menschen am Mekong leben.
Phnom Penh selber hat uns positiv überrascht, wir hatten vorher keine Vorstellung von der Stadt. Aber ein Trip mit dem Tuk-Tuk durch die Stadt und ein Besuch des Königspalastes hat uns sehr gefallen. Sehr beeindruckend / bedrückend: Die Gedenkstätten (Killing Fields, Toul Sleng Gefängnis) der Roten Khmer. Uns war nicht klar, wie sehr das kambodschanische Volk unter dieser Terrorherrschaft gelitten hat. Hier ist Beklemmung vorprogrammiert, aber trotzdem sehr empfehlenswert!
Anschließend ging es mit dem Flugzeug weiter nach Siem Reap. Die Tempel rund um Angkor Wat sind überwältigend! Leider war hier sehr viel los, was wahrscheinlich am chinesischen Neujahr gelegen hat. Wir haben noch einen zusätzlichen Trip nach Kaoh Ker gemacht, da waren fast keine Touristen. Das liegt wahrscheinlich auch an der Fahrtzeit von ca. 2h pro Strecke, ist aber absolut sehenswert! Die Tempel dort sind zwar kleiner und nicht so bekannt wie Angkor Wat, aber trotzdem genau so schön.
Im zweiten Teil unserer Reise ging es nach Myanmar. Hier sind wir in Yangon gestartet. Die Stadt selber hat uns nicht so sehr gefesselt. Aber die Shwedagon-Pagode war sicherlich eines der Highligts unseres Urlaubes! Von Yangon ging es weiter zum „Golden Rock“ nach Kyaiktiyo. Um zum goldenen Fels auf dem Gipfel zu gelangen, steigt man mit den Pilgern gemeinsam in einen Truck, der als Transportmittel dient. Der Goldene Fels selber balanciert schon fast magisch auf einem Felsvorsprung.
Auf dem Rückweg ging es nach Bago, wo es interessante Tempel und Klöster zu sehen gab. Anschließend nahmen wir den Zug von Bago nach Yangon, auch das hat uns sehr gut gefallen!
Nächster Aufenthalt war Bagan, was uns sehr in seinen Bann gezogen hat. Leider hat das Erdbeben von 2016 deutliche Spuren an den Tempeln und Stupas hinterlassen. Aber die Landschaft ist einmalig und definitiv einen Besuch wert! Am letzten Tag in Bagan haben wir uns einen Elektroroller gemietet und sind auf eigene Faust durch die Pagodenlandschaft gefahren, eine klare Empfehlung!
Zu guter Letzt ging es mit dem Flugzeug zum Inle-See. Hier haben wir eine ganz andere Landschaft und andere Leute erlebt als in Bagan, Yangon oder Kyaiktiyo. Alles richtet sich nach dem See und der See versorgt die Leute mit allem Lebensnotwendigen. Die Fahrten mit dem Boot über den See zum lokalen Markt, zu den Ruinen von Indein und den schwimmenden Gärten haben wir sehr genossen. Für jeden Hobby-Fotografen eine Traumkulisse! Einbeinruderer gibt es natürlich überall auf dem See zu sehen.
Der Inle-See war leider die Letzte Station unseres Urlaubes, von hier ging es über Yangon zurück.