
Reisezeit 26. September – 14. Oktober 2017. Beginnender Frühling, alles blüht, ist grün, aber es ist auch noch sehr frisch. Temperaturen nachts bis 8°C, tags bis 25°C und es weht oft ein frischer kalter Wind. Die gesamte Kap Region leidet unter der großen Trockenheit. Es hat seit zwei Jahren nicht geregnet. Die Stauseen sind leer und die von uns besuchten Wasserfälle führen nur wenig Wasser. In Kapstadt wird das Wasser rationiert.
Unser Flug mit Emirates von Hamburg über Dubai war anstrengend. Angekündigt war der Flug mit dem Airbus A380, geflogen sind wir mit der Boeing 777 in der die Sitzabstände für den langen Flug nicht so komfortabel waren wie angekündigt. Flugzeiten Hamburg - Dubai ca. 6 Stunden, 3,5 Stunden Aufenthalt, Dubai – Kapstadt 9,5 Stunden. Der Flug in der Mittelreihe auf den Mittelsitzen war eine Tortur. Für den Rückflug haben wir deshalb Plätze am Notausgang nachgebucht.
Die Übernahme und Rückgabe des Mietwagens bei Avis am Airport war problemlos. Unser Auto, ein Upgrade auf eine Mercedes C Klasse im besten Zustand.
Alle durch Umfulana gebuchten Unterkünfte waren sehr gut, bei zweien gab es von uns kleine Abstriche. Unsere Reise beinhaltete 5 Tage Kapstadt, führte uns entlang der Wine Route über Stellenbosch, Outshoorn, Addo, an die Garden Route über Wilderness, nach Villiersdorp und wieder nach Kapstadt.
Wir haben uns stets sicher gefühlt. In Kapstadt kann man sich tagsüber sicher bewegen. Provozierende Wertgegenstände sollte man jedoch nicht zeigen. Hervorragend klappt das Taxi fahren mit Uber. Kosten für 6 km unter € 2,00. Die Kosten werden in der App vorher angezeigt und es gibt keine unangenehmen Überraschungen.
Hervorzuheben ist die besonders vielfältige und hervorragende Küche mit den ausgezeichneten Kap Weinen in Sterne Qualität. Das alles zu unvorstellbar günstigen Preisen. Hier wurde die Reise auch zu einem kulinarischen Leckerbissen.
Stellenbosch mit seinen Weingütern bietet viele Möglichkeiten kulinarischer Genüsse. Wir besuchten das Weingut Boschendahl, was sehenswert und Stellenbosch selbst. Restaurantempfehlung, The Big Easy, und Helenas im Coopman Huis Hotel.
Von Stellenbosch nach Outshoorn unbedingt über den Tradouw Pass fahren.
Outshoorn, unbedingt die Cango Caves besuchen. Eine beeindruckende Höhlenlandschaft. Vorher über die Unterkunft buchen, sonst Wartezeiten. Die kleine Tour reicht für einen fantastischen Überblick. Die große Tour entbehrt nicht eines akrobatischen Könnens. Den Swartbergpass haben wir aus zeitlichen Gründen nicht geschafft. Der Pass ist tageweise wegen Bauarbeiten gesperrt.
Addo, Country House. Unseren Ausflug in den Addo Elephant Park haben wir in der Unterkunft gebucht. Wir wurden abgeholt und gebracht. Den Park muss man erlebt haben. Das Hopefield Country House zählte zu den Glanzlichtern der Reise. Hervorragende Zimmer und Ambiente. Erstklassiger Service, gute Weine und Küche. Bei Abreise stand unser Auto gewaschen vor der Tür!
Von Port Elisabeth nach Wilderness. An der Lagune von Wilderness lag unsere romantisch zu nennende Unterkunft Moontide Guesthouse. Ein guter Ort zum Erholen mit langen Strandspaziergängen am Indischen Ozean. Von hier beginnt die Garden Route mit einer Fülle von Sehenswürdigkeiten.
Wilderness – Villiersdorp, Übernachtung im Country House. Wieder ein großes Highlight auf unserer Reise mit reizenden Gastgebern, tollem Service, hervorragendem Essen, liebevoll dekorierten Tafeln. großzügigen Unterkünften mit einem traumschönen Blick in die Landschaft. Springböcke, Gnus Schafe und eine Vielfalt von Vögeln konnten wir von unserer Terrasse beobachten. Und wieder stand unser Auto bei Abreise gewaschen vor der Tür. Hermanus ist von hier in einer knappen Stunde zu erreichen. Eine Wal Tour buchen geht problemlos von der Unterkunft.
Villiersdorp – Kapstadt. Wir haben so viel in Kapstadt gesehen. Als Segler war ein Tagesausflug zum Kap der guten Hoffnung mit den vielen Sehenswürdigkeiten auf dem Weg dorthin Pflicht. Wir hatten gutes Wetter und wenig Wind. Das ist nicht immer so. Die Waterfront ist eine der Rummelmeilen der Stadt mit schönen Aussichten und Restaurants zum Verweilen.
Noch nicht in unserem Umfulana Programm war das neu eröffnete Zeitz Mocca Kunst Museum an der Waterfront empfohlen. Für Kunst- und Architekturbegeisterte ein wahrer Leckerbissen. Die ehemaligen Getreide Silos sind innen aufgeschnitten worden und eröffnen jetzt für den Betrachter einen Kathedralen haften überwältigenden Eindruck. Wie bei der Elfie in Hamburg sind verglaste Stockwerke mit dem Museumsteil aufgesetzt worden. Dort wird eine ebenso beeindruckende Ausstellung moderner afrikanischer Kunst gezeigt.