Hallo Herr Garstka,nun sind wir bereits seit über einer Woche wieder zu Hause, aber die Begeisterung über diese großartige Reise hält unvermindert an!
Die Idee einer kurzen Fahrtetappe nach unserer Ankunft in Port Elizabeth war goldrichtig. Unsere Unterkunft am Addo war perfekt für den Beginn unserer Gardenroute-Tour, liebevoll eingerichtet, vorzügliches Essen und sehr freundliche Gastgeber. Leider hatten wir nur wenig Zeit für den Addo-Park, den wir am nächsten Tag in zwei Stunden durchquerten um rechtzeitig in der Game Lodge einzuchecken.
Dafür stimmte dort wirklich alles! Wir waren begeistert von der Lage der wunderschönen Rundhütten mitten im Afrikanischen Buschland. Auch der warmherzige Empfang und die Betreuung während des gesamten Aufenthalts hat uns sehr gefallen. Die Gamedrives waren alle sehr spannend und abenteuerlich und bei unserem Ranger Paul haben wir uns immer sicher gefühlt. Die morgendlichen Temperaturen waren dabei extrem niedrig, Handschuhe wären hier passend gewesen. Die nächste Station Tsitsikamma beeindruckte mit rauer Naturlandschaft und toller Felsenküste. Die einfachen Ferienhütten rochen zwar etwas muffig, aber waren mit allem notwendigen ausgestattet. Das zum Nationalpark gehörende Restaurant ist empfehlenswert, man sollte aber genügend Zeit mitbringen.
In Knysna erwartete uns ein wunderschöner Tropengarten und sehr nette Gastgeber. Leider war das Wetter schlecht, deshalb unternahmen wir eine gemütliche Bootstour zu den Heads. Abends im sehr empfehlenswerten Restaurant Anchorage lernten wir den Kellner Benjamin kennen, der sich selbst deutsch beigebracht hat und uns vorzüglich unterhalten und betreut hat.
Nach zwei Tagen Knysna ging es durch die kleine Karoo, wo wir das Glück hatten, nach monatelanger Trockenheit ein kräftiges Gewitter mit Sturm zu erleben. Den Empfang in unserer Unterkunft empfanden wir etwas unpersönlich. Um so positiver überraschte uns dann die große Gästegesellschaft beim leckeren Abendessen. Penny und Andy erwiesen sich als lebenslustige und kommunikative Gastgeber.
Auf der Fahrt nach Kapstadt machten wir einen Abstecher zum Bontebok Nationalpark. Hier trafen wir leider nur auf wenige Bonteboks aber dafür kreuzte eine Schildkröte unseren Pfad.
Kapstadt haben wir mit dem Hop on hop off Buss, mit dem Taxi und zu Fuß innerhalb von 4 Tagen ausführlich erkundet. Restaurantempfehlung: Nelson's Eye in der Hope Street. Außerdem als Ausflugstipp sehr zu empfehlen ist der Harbour Market in Hout Bay.
Das Jambo Guest House bei Barry und Mina, war irgendwie "very british", wir haben uns dort aber sehr wohl gefühlt.
Das Boutique Hotel in den Winelands kann man durchaus als luxuriöses Gesamtkunstwerk bezeichnen. Wir wurden stilvoll mit Sekt empfangen und die beiden Dinner waren ausgezeichnet. Ein Ausflug nach Boschendal lohnt sich sehr.
Der Direktflug mit Condor von Kapstadt nach Frankfurt war sehr angenehm, guter Service an Bord und moderne Ausstattung.
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Afrikareise!