Ein Rendevouz mit dem Frühling! So präsentierte sich die Algarve Ende Februar dem Reisenden aus einem spätwinterlichen Deutschland. Milde Luft, Blüten in Hülle und Fülle, Zitronen und Orangen erntereif - wie aus dem Bilderbuch.
Die Ankunft im Internationalen aber überschaubaren Flughafen in Faro war problemfrei, gleichfalls die Übernahme des Leihwagens beim lokalen Autovermieter. Schon das erste Quartier in Tavira war ein echtes Highlight. Eine Unterkunft in historischen Mauern in der Altstadt. Perfekter Service, ein schönes Zimmer und morgens früh ein Buffett, das die manchmal zu hörenden Beschreibungen vom spartanischen Frühstück in südlichen Ländern ins Reich der Legende verwies. Stattdessen stets frisches Obst, frische Brotsorten, diverse lokale Käse, Schinken, Cerealien und vieles mehr. Und die tägliche süße Versuchung der gesamten Reise, Pastel de Nata, die landestypische Leckerei aus Blätterteig, Pudding, Sahne und Karamell.
Tavira lohnt den Besuch. Neben der interessante Altstadt das beschauliche Flair eines lebendigen kleinen Städtchens. Geschäfte, Restaurants und Cafes laden zum Verweilen.
Von dort fuhren wir auf der zwischenzeitlich mautfreien regionalen Autobahn A 22 in Richtung der wilderen, rauen Westküsten mit Klippen, Steilküsten und kleineren Stränden. Das Quartier im historischen Landgut mit direktem Zugang zu den Klippen war ebenfalls unvergesslich. Das Wetter verhinderte die Nutzung der zimmereigenen Terrasse, umso mehr lockte die gemütliche Lounge mit bequemen Sitzmöglichkeiten und extra für uns angezündetem knisternden Kamin. Das großzügige Freigelände rund ums Haupthaus war bevölkert mit Schafen, Rindern, Ziegen und Esel Violetta. Das Rauschen der nahen Brandung war ein steter Begleiter. Auch hier war das Team der Unterkunft stets aufmerksam, damit die Gäste bei jedem Wetter einen unvergesslichen Aufenthalt verlebten.
Weiter ging es dann nach Lagos. Die Fahrt dorthin nutzten wir zu einem kleinen Umweg durch das Küstengebirge mit beeindruckenden und oft menschenleeren Landschaften. Am Ende der Halbinsel lohnt dann der Besuch des Kap Vinczento und der Festung Sagres, die jahrhundertelang den südwestlichsten Punkt Europas verteidigte und beim Spaziergang durch die an sich öde Hochebene atemberaubende Aussichten auf die Küste und den Atlantik eröffnet.
Das kleine, aber sehr persönliche Hotel in Lagos ließ keine Annehmlichkeit vermissen. Pool, Wellness, Balkone und Terrassen und ein großzügiges wunderschön gärtnerisch gepflegtes Außengelände. Das Restaurant und die Bar waren die perfekten Plätze den Tag abzuschließen und zu genießen.
Auch wenn das Hotel selbst leider in einem hauptsächlich mit Hotels und Ferienwohnungen bestandenen Teil der Stadt liegt und die Umgebung daher etwas steril wirkt, entschädigt der kurze Weg zum wunderschönen breiten Sandstrand und den Klippen. Empfehlenswert ist aber ein etwa halbstündiger Spaziergang in die Altstadt von Lagos. Vernünftiges Kartenmaterial gibt's im Hotel leider nicht, aber die gut 2 Kilometer lange Strecke kann man mit Google Maps problemlos bewältigen. Hier in Lagos errichtete Heinrich der Seefahrer seine Schule für Kapitäne, hier warteten die Entdecker unserer Welt im Hafen auf den richtigen Wind auf dem langen Weg entlang des afrikanischen Kontinents und bis nach Indien und die Gewürzinseln. Und auch der erste Sklavenmarkt fand hier statt und erinnert an die dunkle Seite der Kolonisation.
Algarve im deutschen Spätwinter - ein unvergessliches Rendevouz mit dem Frühling.
Die Ankunft im Internationalen aber überschaubaren Flughafen in Faro war problemfrei, gleichfalls die Übernahme des Leihwagens beim lokalen Autovermieter. Schon das erste Quartier in Tavira war ein echtes Highlight. Eine Unterkunft in historischen Mauern in der Altstadt. Perfekter Service, ein schönes Zimmer und morgens früh ein Buffett, das die manchmal zu hörenden Beschreibungen vom spartanischen Frühstück in südlichen Ländern ins Reich der Legende verwies. Stattdessen stets frisches Obst, frische Brotsorten, diverse lokale Käse, Schinken, Cerealien und vieles mehr. Und die tägliche süße Versuchung der gesamten Reise, Pastel de Nata, die landestypische Leckerei aus Blätterteig, Pudding, Sahne und Karamell.
Tavira lohnt den Besuch. Neben der interessante Altstadt das beschauliche Flair eines lebendigen kleinen Städtchens. Geschäfte, Restaurants und Cafes laden zum Verweilen.
Von dort fuhren wir auf der zwischenzeitlich mautfreien regionalen Autobahn A 22 in Richtung der wilderen, rauen Westküsten mit Klippen, Steilküsten und kleineren Stränden. Das Quartier im historischen Landgut mit direktem Zugang zu den Klippen war ebenfalls unvergesslich. Das Wetter verhinderte die Nutzung der zimmereigenen Terrasse, umso mehr lockte die gemütliche Lounge mit bequemen Sitzmöglichkeiten und extra für uns angezündetem knisternden Kamin. Das großzügige Freigelände rund ums Haupthaus war bevölkert mit Schafen, Rindern, Ziegen und Esel Violetta. Das Rauschen der nahen Brandung war ein steter Begleiter. Auch hier war das Team der Unterkunft stets aufmerksam, damit die Gäste bei jedem Wetter einen unvergesslichen Aufenthalt verlebten.
Weiter ging es dann nach Lagos. Die Fahrt dorthin nutzten wir zu einem kleinen Umweg durch das Küstengebirge mit beeindruckenden und oft menschenleeren Landschaften. Am Ende der Halbinsel lohnt dann der Besuch des Kap Vinczento und der Festung Sagres, die jahrhundertelang den südwestlichsten Punkt Europas verteidigte und beim Spaziergang durch die an sich öde Hochebene atemberaubende Aussichten auf die Küste und den Atlantik eröffnet.
Das kleine, aber sehr persönliche Hotel in Lagos ließ keine Annehmlichkeit vermissen. Pool, Wellness, Balkone und Terrassen und ein großzügiges wunderschön gärtnerisch gepflegtes Außengelände. Das Restaurant und die Bar waren die perfekten Plätze den Tag abzuschließen und zu genießen.
Auch wenn das Hotel selbst leider in einem hauptsächlich mit Hotels und Ferienwohnungen bestandenen Teil der Stadt liegt und die Umgebung daher etwas steril wirkt, entschädigt der kurze Weg zum wunderschönen breiten Sandstrand und den Klippen. Empfehlenswert ist aber ein etwa halbstündiger Spaziergang in die Altstadt von Lagos. Vernünftiges Kartenmaterial gibt's im Hotel leider nicht, aber die gut 2 Kilometer lange Strecke kann man mit Google Maps problemlos bewältigen. Hier in Lagos errichtete Heinrich der Seefahrer seine Schule für Kapitäne, hier warteten die Entdecker unserer Welt im Hafen auf den richtigen Wind auf dem langen Weg entlang des afrikanischen Kontinents und bis nach Indien und die Gewürzinseln. Und auch der erste Sklavenmarkt fand hier statt und erinnert an die dunkle Seite der Kolonisation.
Algarve im deutschen Spätwinter - ein unvergessliches Rendevouz mit dem Frühling.