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Channel: Umfulana-Reiseberichte
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Auch diesmal hat alles wie am Schnürchen geklappt

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Lucky Bay in EsperanceWir hatten uns ein ganzes Jahr auf die Reise gefreut und wurden nicht enttäuscht. Wir hatten wieder mit Umfulana gebucht, weil wir die kompetente Beratung und die gute Organisation schätzen. Auch diesmal hat alles wie am Schnürchen geklappt. Die Route war nach unseren Wünschen geschickt zusammengestellt, die Unterkünfte waren (bis auf eine: Port Mil B&B in Freemantle; Anmerkung Umfulana: Unterkunft wurde aus dem Programm genommen) gut gewählt und auch mit den Flügen und den Autos gab es keine Probleme.
Da wir sechs Wochen erst rund um Perth, dann im roten Zentrum sowie um Melbourne, in Tasmanien und Sydney unterwegs waren, würde eine detaillierte Bewertung den Rahmen sprengen. Aber einige Tipps möchten wir weitergeben, besonders für alle, die wir wir, gern Tiere sehen und Natureindrücke sammeln möchten. Von Perth aus ist ein Tagestrip nach Rottnest Island ein Muss, dort hüpfen die niedlichen Quokkas herum und lassen sich fotografieren. Man erreicht die Insel auch problemlos von Perth aus und muss dafür nicht extra in Freemantle Station machen.
Die merkwürdigen Steinformationen Pinnacles an der Westküste bei Cervantes sind wirklich einen Besuch wert, wir haben die Rundtour per Auto bei Sonnenuntergang gleich zweimal gemacht, die Farben der Steine und des Sandes verändern sich. Das Meer an der Westküste war wunderbar warm, die Buchten einsam und sehr malerisch.
Wer in Esperance vorbeikommt, sollte Lucky Bay mit den Kängurus am Strand nicht versäumen. Die hüpfen da tatsächlich einfach so rum und in Kombination mit dem sehr weißen Sand und dem sehr blauen Wasser machen spätestens diese Bilder daheim alle neidisch. Auf dem Weg nach Margaret River sind wir die Straße der Höhlen entlang gefahren und hatten in der Giants Cave eine sehr abenteuerliche Klettertour. Dort darf man sich allein auf den Weg machen und wir haben es nicht bereut, über Leitern und entlang von Ketten die Gänge zu erforschen. Wer Kängurus ganz nah kommen will, sollte zum Golfplatz in Margaret River fahren, dort haben die Spieler und Tiere eine friedliche Koexistenz. Wir haben höflich gefragt und durften dort herumlaufen und fotografieren.
Das Outback rund um Alice Springs, Kings Canyon und Uluru ist sowieso eine ganz eigene Erfahrung. Wer etwas besonderes machen möchte, sollte den Sternenhimmel nicht verpassen, z.B. bei einem organisierten Dinner in der Wüste (nicht günstig, aber ein schönes Erlebnis). Zum Kings Canyon kann man sagen, dass sich der obere Weg absolut lohnt und der erste Aufstieg für normal fitte Menschen (wir sind 51 und 66 Jahre alt und normal bis wenig sportlich) gut zu schaffen ist. Bei Hitze muss man eben etwas früher aufstehen, wird aber dafür mit einem herrlichen Morgenlicht belohnt. Der Uluru ist tatsächlich magisch, auch wenn man vorher meint, dass man ihn von Hunderten von Bildern schon kennt.
Tipps für Melbourne und Umgebung: Pinguine sind dort an den Küsten weit verbreitet, sie kommen bei Sonnenuntergang vom Fischen aus dem Meer zurück und watscheln an Land. Das ist sehr niedlich und einen Ausflug wert. Die Great Ocean Road lohnt sich, auch wenn man die Bilder kennt. Sieht aber einfach toll aus und ist auch eine schöne Fahrt. Dann aber den Great Otway Nationalpark mit den Koalas nicht verpassen. Die Tiere schlafen tagsüber oben in den Eukalyptusbäumen und sind gut zu sehen.
In Tasmanien sollte man einen Ausflug zu Maria Island einplanen, dort gibt es massenhaft Wombats. Und wenn man dort übernachtet (möglich als Camper und im "The Penitentiary"), wird man auch Tasman Devils sehen. Und wer in Hobart ist, sollte sich unbedingt das MONA, das Museum of old an new Art anschauen, schon die Fahrt mit der Fähre ist ein Erlebnis.

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