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Channel: Umfulana-Reiseberichte
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Bis zum nächsten Mal - überrascht uns weiter!

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- ein Tag am Pool - Liebe Frau Hillermann, Sehr geehrter Herr Garstka, Hallo Umfulana-Team!

Unsere erste Namibia Reise, allerdings nicht unsere erste Reise mit euch - von daher wussten wir im Vorfeld, es kann nur sehr gut werden! Wie immer ist die Planung der Routen, als auch der Unterkünfte für uns perfekt gewesen. Angefangen von den Tipps in den Unterlagen, bis hin zu den GPS Koordinaten - selbst zu den Sehenswürdigkeiten, eine Organisation die das Reisen einfach angenehm macht!
Herzlichen Dank dafür!
Namibia ist ein Land der Weite und links und rechts der Straße ist Kilometerweit eingezäuntes riesiges Farmland. Dann ca. alle 60km eine Stadt.
Unsere Route begann nach Landung in Windhoek sogleich mit einer Stadtbesichtigung, bei der wir auf der Straße von 2 "DDR-Kindern aus Namibia" angesprochen wurden mit einem fröhlichen "Seit bereit - immer bereit". Nach kurzer Plauderei baten sie um etwas finanzielle Unterstützung, waren aber nicht aufdringlich.
1. Unterkunft: war eine Lodge in Mariental - ein riesiges Gelände (aber den Begriff haben wir dann immer wieder in den nächsten Tagen verwendet)
Der Bungalow war sehr geräumig, die Terrasse ebenso.
Das Abendessen gab es am Lagerfeuer unter dem phantastischen Sternenhimmel incl. Milchstraße und Kreuz des Südens!!
Am nä. Tag entspannten wir am Vormittag am Pool um dann nachmittags eine Jeeptour über das Gelände, mit Fütterung der Geparden und Sundowner zu genießen. Unserer erster überwältigende Eindruck der Farben Namibias. Dieser Sand der Kalahari, der blaue Himmel und zwischendrin die Savanne. Man hatte das Gefühl, das alle Bilder die man in Reiseführern o.ä. gesehen hatte nicht bearbeitet worden sind - denn diese Farben sahen wir nun direkt. Atemberaubend!
2. Unterkunft: Desert Homestead erreichten wir über Mariental - Maltahöhe. In Maltahöhe sind wir etwas durcheinander gekommen, da auf den Reiseunterlagen und auch auf der Karte die C19 angegeben ist. In Maltahöhe heißt sie aber kurz (für ungefähr 30km) C14 und wird dann die C19. (Anm. von Umfulana: Die Info haben wir in den Unterlagen für künftige Reisende aufgenommen) Es war eine tolle Fahrt, denn ca. alle 20km änderte sich die Landschaft. Wir waren bereits um 15h in der Unterkunft, hatten den Bungalow in der letzten Reihe und konnten somit ganz für uns alleine den Rings-um-Blick beim Sonnenuntergang auf die umliegenden Berge genießen - wieder einmal umwerfend in welchen Farben diese erschienen -> rosa - orange - rot ...
Gleich morgens um 5h machten wir uns incl. Picknick für das Frühstück auf zum Gate Namib-Park. Waren pünktlich mit 5 anderen Auto´s dort, der Einlass ging sehr schnell. Allerdings gab es noch keinen für das Ausgeben des Permit. Aber auch das war kein Problem, man konnte dies dann beim Verlassen des Parks regeln und bezahlen.
Sonnenaufgang im Park inmitten der Dünen und den Schattenspielen - ohne Worte!
Zum Dead Vlei/Soussusvlie haben wir den Shuttle genommen, selbst wenn wir ein 4x4 gehabt hätten (gab leider keinen mehr, hatten eine SUV - war ok), wären wir auf den Shuttle umgestiegen ...
3. Unterkunft: puhhh erst einmal die laaannngggeee Fahrt Schotterpiste (300km) und wie gesagt, das leider nicht mit einem 4x4 - kostete enorme Anstrengung. Nicht nur den Fahrer, sondern auch den Beifahrer, der diesen bei Laune halten musste ... Unterwegs immer wieder der bange Blick aufs Handy - nee, kein Netz. Blick aufs Thermometer 36°C und es wird noch heißer ... jetzt nur keine Reifenpanne. Blick auf Tank - ok, Wasser - auch noch 3 Liter vorhanden ... notfalls auch noch Sixpack Bier und ne Packung Billtong. Wir sollten überleben!
In den letzten 10km konnte man zusehen, wie sich das Thermometer auf 16°C senkte und dann sah man das Meer! Welch eine Wohltat für das Auge ;-) und dann für den Magen -> Fisch, Fisch, Fisch. Sind gleich zum Restaurant Jetty (das Hotel war super central gelegen, man konnte alles perfekt zu Fuß erreichen, was nach der Holperpistenfahrt eine Wohltat war) und haben uns eine Fischplatte für 2 Personen bestellt. Um diese Uhrzeit war es auch überhaupt kein Problem gewesen einen Tisch zu bekommen.
Nächsten Tag machten wir uns zu Fuß zur Stadtbesichtigung auf, die an diesem Tage zum Glück nicht im Nebel lag! Sind in der Tiger-Beach-Bar eingekehrt und haben die Meeresbriese genossen. Abends natürlich wieder Fisch essen, diesmal im The Tugg - sehr lecker und einen super Platz auf der Terrasse gehabt!
Vorsicht vor den "Kastanien-Schnitzern", die nehmen einen Wucherpreis für die Dinger, da muss man ordentlich handeln. Sie strömen von allen Seiten an einen heran, aber auch hier genügt es resolut abzuwinken.
Geld in Swakopmund abzuheben war übrigens nicht so einfach. Erst der 5. Automat hatte die 1500,- Namibischen Dollar, die wir wollten. An den anderen waren nur kleinere Beträge verfügbar. Kartenzahlung in den Restaurants/Läden ist aber überall möglich.
4. Unterkunft: war in der Nähe von Omaruru bei Familie Sibold. Von unserem Bungalow hatten wir direkten Blick auf die Futterstelle. Auch hier war alles sehr großzügig. Um 18h wurde es an der Feuerschale gemütlich. Man saß zusammen mit anderen Reisenden und konnte sich austauschen. Der Sohn kümmerte sich um das Fleisch auf der Feuerschale und beantwortete bereitwillig unsere 1000 Fragen. Wenn man sich mit den Farmern und Jägern vor Ort unterhält bekommt man noch einmal einen sehr viel intimeren Einblick in das Leben und den Gewohnheiten in diesem Land - und das wiederum macht Umfulana aus!
Das Essen war vorzüglich!!
In Omaruru selbst haben wir schöne Souvenirs eingekauft.
5. Unterkunft: war ein Camp im Etosha Park. Wir hatten auch hier das Glück, das der Bungalow erstklassig gelegen war - direkt am Wasserloch. Man konnte hier wie im Kino sitzen und den Elefanten, Zebras, Antilopen, Giraffen, Nashorn zu sehen! Anstatt im Camp-Restaurant zu essen, haben wir uns für Picknick mit Tierbeobachtung entschieden! Am nächsten Tag ging es durch den Park durch zur nächsten
6. Unterkunft: die Mushara-Lodge -> ein Traum! Ob das Haupthaus oder unsere Unterkunft, der Park, die Poolanlage, ... Wahnsinn!
Wir haben ein Paar am Waterberg getroffen, die das Mushara-Bush-Camp gebucht hatten und ebenso begeistert waren.
Auch hier gab es Dinner am Lagerfeuer vom Buffet in tollem Ambiente, eine wirklich super Atmosphäre durch die vielen kleinen Laternen und Lampen.
7. Unterkunft: Hamakari Jagd- und Gästefarm - unsere letzte Station. Und das viele grün nun vom Waterberg und Umgebung stimmte uns schon etwas auf zu Hause ein. Empfangen wurden wir ganz herzlich von den beiden jungen Praktikanten. Generell war es sehr familiär, da wir am ersten Abend auch die einzigen Gäste waren. Wilhelm hat uns gleich auf eine Tour über das Farmgelände mitgenommen. Es ist so interessant was für eine Geschichte auf diesem Land liegt, ob nun familiär seine eigene oder die von der Schlacht am Waterberg.
Ich habe versucht die Familienchronik zu lesen, hatte aber zu wenig Zeit. Sabine hat sie mir auf meinen USB Stick gespielt - es liest sich wie ein Roman!
Wir sind natürlich am Waterberg wandern gewesen bis hoch auf den View Point. Ein sagenhafter Blick!
In jeder Unterkunft haben wir 2 Nächte verbracht, jede Farm/Lodge war auf ihre Art und Weise für uns perfekt. Es hat alles hervorragend geklappt, es gab keinerlei Probleme. Das ein oder andere mal hätten wir uns einen 4x4 gewünscht, aber zum Glück mussten wir kein Reifen wechseln oder andere Schäden melden.
Alles in allem eine beeindruckende Reise.
In Kurzform trifft es genau das, was ihr auf eurer Seite zu Namibia schreibt
"Stille, Raum und Weite -Namibia hat von allem im Überfluss. Dazu kommen die himmelhohen Dünen, ein uferloses Meer aus Sand und besonders in der Dämmerung Farbspiele von überirdischer Schönheit."
(Allerdings bleibt Südafrika unser Favorit :-))

In diesem Sinne, verbleiben wir mit Fernweh und sagen: bis zum nächsten Mal - überrascht uns weiter!

LG

Nadine & Andreas



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