
Das neue Layout der Begleitbroschüre hat uns gut gefallen. Die Informationen waren sehr hilfreich und viele der von Frau Rüdiger vorgeschlagenen Sehenswürdigkeiten haben wir in unser Programm aufgenommen, dass nur noch von wenigen Geheimtipps unserer Freunde ergänzt werden musste.
Alle Unterkünfte in denen wir einmal 2 ansonsten 3 Übernachtungen gebucht hatten, waren exklusiv und boten neben erstklassigem Frühstück auch auserlesene Dinner Menüs, die wir zumindest am ersten Abend immer in Anspruch genommen haben. Da wir in der Hauptsaison unterwegs waren, ist ein Restaurantbesuch ohne vorherige Reservierung an vielen Orten fast unmöglich. Margaret in der Daviot Lodge, das einzige B&B ohne Dinner Angebot, war uns aber sehr behilflich ein gutes Restaurant in Inverness zu finden. Natürlich findet man auch immer einen urigen Pub mit Bar Menü.
Die oben schon erwähnte Hauptsaison hatte allerdings noch einen anderen Nachteil. Einige der Sehenswürdigkeiten waren hoffnungslos überlaufen. Am Eilean Donan Castle wurde teilweise sogar der Ticket Verkauf wegen Überfüllung eingestellt und der Aufstieg zum Old Man of Storr glich eher einer Völkerwanderung. Da wir aber das Royal Edinburgh Military Tattoo besuchen wollten, welches immer im August stattfindet, haben wir das in Kauf genommen und sind durch das zur gleichen Zeit stattfindende Fringe Festival dafür entschädigt worden.
Wenn man allerdings etwas weniger bekannte Orte wie das Fyrish Monument erwandert, St. Abbs Head mit seinen Vogelklippen besucht, Perth vom Kinoull Hill betrachtet oder die Mermaid of the North sehen will, ist man fast ganz allein. Manchmal lohnt es auch die Busladungen anderer Touristen zu umgehen und etwas früher oder später an den Attraktionen einzutreffen.
Wie schon angedeutet sind wir auch gewandert, wobei das Fyrish Monument unser Geheimtipp ist. Den Ben Nevis haben wir dann aber doch ausgelassen. Zum einen weil der Gipfel fast immer in den Wolken verschwunden war und zum anderen weil uns schon der Anblick des ersten Abschnitts des Aufstieges zweifeln lies, den Gipfel wie in der Broschüre angegeben in 3 – 4 Stunden schaffen zu können. Schottlands Highlands bleiben uns aber als grandiose Landschaft in Erinnerung, die besonders bei Sonnenschein atemberaubende Natur bietet.