Quantcast
Channel: Umfulana-Reiseberichte
Viewing all articles
Browse latest Browse all 2705

Es wird immer schwerer "woanders" zu buchen, weil eine durch ihr Haus organisierte Reise aus unserer Sicht kaum zu toppen ist.

$
0
0
McGregors Grab in SolitaireSehr geehrter Herr Garstka, liebes Umfulana-Team!

Als ein unvergessliches Erlebnis wird uns unsere Namibia-Tour in Erinnerung bleiben.
Ein unglaublich interessantes Land mit hochinteressanter Geschichte.

Die gesamte Organisation durch Umfulana war wie immer herausragend!!
Der Ablaufplan, die zusammengestellte Route und vor allem - ebenfalls wie immer - die besonderen Unterkünfte machten auch diese Reise mit ihrem Hause zu einem absoluten Highlight.
Nachdem wir zum wiederholten Male mit Umfulana verreist sind, wird es immer schwerer "woanders" zu buchen, weil eine durch ihr Haus organisierte Reise aus unserer Sicht kaum zu toppen ist.
Vielen Dank dafür zunächst an ihr gesamtes Team!!

Die durch Umfulana ausgewählten Unterkünfte waren - neben der Tour selbst - auch diesmal wieder unglaublich.
Wenn wir eine Unterkunft herausheben sollten, dann wäre dies aus unserer Sicht die Lodge am Etosha Park.
Ich bin fest davon überzeugt, das es sowohl von der Unterkunft selbst, als auch vom kompletten Service des Hauses , über das Speisenangebot und insbesondere auch durch das überaus freundliche und sehr fleissige Personal (Johanna, Juliane, Bernadette u.v.a.m.) nicht zu überbieten ist. Der Aufenthalt in der Lodge zählt zweifellos zu den Höhepunkten unserer Reise.

Gleiches gilt auch für die "Stops" bei Familie Seibold (Eugen) und bei Familie Diekmann (Wilhelm).
Letzterer wurde im übrigen wenige Tage vor unserer Ankunft als "Bester Fleischproduzent Namibias 2015" ausgezeichnet und gewann in diesem Zusammenhang eine Reise für 2 Personen nach London.
(scherzhafter Weise erklärte uns Wilhelm: "leider findet diese Reise nicht mit Umfulana statt" ;)
Er erzählte uns, dass auch er und seine Frau bereits mit Umfulana verreist sind (nach Indien) und auch hier alles perfekt organisiert worden war.
Bei Diekmann zu Gast war zu während unseres Aufenthaltes noch ein Berufsjäger (Professional Hunter) Ernst Scholz zu Gast.
Seine abendlichen Geschichten von Löwen- oder anderen Großwildjagden werden uns unvergesslich bleiben!

Außer den Lodges und Guestfarmen bleiben uns von der Tour selbst u.a. folgende Highlights in Erinnerung:

- Kahalari Game Ranch ... top service, erstklassiges Essen, außergewöhnlich: ein zahmer Springbock "Tikki" der dir Gäste beim abendlichen Dinner "besucht".
Der Ausflug mit den Spurenlesern (San), der auf de Bagatelle Game Ranch angeboten wird, ist unbedingt zu empfehlen!!

- Sossusvlei und Deadvlei, Dune 45 ... ein absolutes Muss für jeden Namibia-Besucher!!!
Der "Marsch" vom Parkplatz des "Shuttle-Services" bis zum Deadvlei und zurück ist bei großer Hitze allerdings doch ziemlich anstrengend und es sollte auf jeden Fall Wasser mitgenommen werden. Dennoch ist ein Besuch des Deadvlei jede Anstrengung wert und ein beeindruckendes Fotomotiv.
PS: der Shuttle-Service vom Sosussvlei zurück zum Parkplatz endet mit der letzten Fahrt um 15 Uhr... Nach 15 Uhr muss jeder selbst sehen, wie er zurück zum Parkplatz kommt... Wir hatten Glück und haben den letzten Shuttle erwischt :)

- Solitaire ... beinahe nicht von dieser Welt anmutender Ort im Nichts... absolut sehenswert, nicht nur aufgrund der unbedingt zu fotografierenden Autowracks, sonder auch durch McGregors Apfelkuchen... den wir natürlich verkostet haben.
McGregor selbst ist übrigens direkt vor seiner "Bäckerei" begraben worden. Der Grabstein mit Bild von ihm ist ein "muss" für jeden Solitaire-Besucher...

- Swakopmund, die zweifellos "deutscheste" Stadt jenseits des Äquators.
Sehens- und liebenswert!!! Küki´s Bar und natürlich das Brauhaus ind einen Stop wert. In beiden Lokalen kann man sehr gut und
preiswert essen. Da das Brauhaus an unserem ersten Abend in Swakopmund "voll besetzt" war (Nationalfeiertag) wurde uns
kurzerhand "Erich´s Restaurant" empfohlen. Der erste Eindruck ... old fashioned ... und etwas "heruntergekommen ... schien sich beim servieren der Vorspeise zu bestätigen. Als jedoch der Hauptgang serviert wurde (Oryx-Steak) waren alle Vorbehalte wie verschwunden. Selten habe ich ein besseres Steak gegessen... (wie der erste Eindruck doch täuschen kann.)
Insbesondere finde ich dies erwähnenswert, da wir Tage später erfuhren, dass Eugen Siebold - bevor er seine derzeitige Farm pachtete - der Besitzer von "Erich´s Restaurant " war... ;)

- Omaruru ... die Farm der Siebolds ist wunderschön, die Gastfreundschaft von Eugen und seiner Frau kaum zu überbieten. Das essen ist erstklassig, die Geschichten von Eugen abends am Lagerfeuer sind unerreicht!!!!!
Ein Game-Drive mit Eugen durch seine riesige Farm ist absolut empfehlenswert!!!
Eugen selbst ist übrigens "nur" Pächter der Farm, Eigentümer ist der Besitzer der Ladenkette "Fundgrube" in Deutschland... !!
Vor dem Ausflug zum Franketurm wurden wir gewarnt, weibisch die Kriminalität rund um den Turm angeblich sehr verschärft hätte.
Wir haben den Ausflug dennoch gemacht. Direkt am Turm standen mehrere Soldaten in Kampfuniform, die den Turm bewachten und bereits auf dem Weg zum Franketurm kamen wir an mehreren Polizeikontrollen vorbei, die die Lage absolut sicher im Griff hatten.

- Lodge am Etosha ... aus unserer Sicht das absolute Unterkunft-Highlight. Das ist nicht mehr zu toppen!

- Etosha Nationalpark. Bereits am Eingang versammeln sich einige Leute vom Stamm der Himba und bieten selbst hergestellte Souvenirs an. Sofern Souvenirs erworben werden, stehen die Himba auch für ein Foto zur Verfügung.
Im Park selbst viele viele verschiedene Tiere. Löwen, Leoparden und Nashörner habe wir im Etoscha jedoch keine gesehen.
Dafür jede Menge Elefanten, Giraffen, Zebras und Gnus...

- Tsumeb und Otavi sind absolut sehenswert. Leider ist der Zaun vor de Schule in Otavi in einem desolaten Zustand, das Schild der Schule ist durch Überwucherungen von "Grünzeug" kaum noch zu erkennen, so dass wir die Schule fast nicht "gefunden" hätten. Schade auch, dass bei unserem Besuch gerade Schulferien waren, so dass wir die Schule leider nicht besuchen konnten.

- Waterberg ... absolutes Muss ist ein Ausflug zum Waterberg. Es empfiehlt sich hier unbedingt am Parkeingang ein "Game-Drive" zu buchen. Wir hatten das große Glück dort mehrfach Nashörner (Breitmaul) zu beobachten. Einmal sogar bei der Paarung. Dies war ein ganz besonderes Erlebnis und auch unser Guide sagte, dass dies zu sehen ein sehr seltenes Glück wäre.

- Guest Farm ... Wilhelm und Sabine Diekmann sind außergewöhnliche Menschen und hervorragende Gastgeber.
Ein Game Drive mit Wilhelm ist ebenso ein "muss" wie sich des nächtens von Wilhelm mit seinem Laserpointer diverse Sternbilder erklären zu lassen. ;)

- Der Hinweis in Okahandja auf dem Weg zurück zum Flughafen einen Stop einzulegen, um Kunstgewerbe einzukaufen, war Gold wert!! Wir sind dort mehrfach fündig geworden und haben uns sehr schöne Erinnerungsstücke mitgebracht!

Kurzum: eine perfekt von Umfulana organisierte und gebuchte Reise.
Gibt es etwas zu verbessern? - Grundsätzlich: NEIN!
Ein Detail kann der Hinweis auf eine DRINGENDE EMPFEHLUNG für einen weiteren Ersatzreifen nicht deutlich genug ausgesprochen werden. Auch wir hatten eine Reifenpanne und dies ist bei den vielfach leider sehr schlechten Pisten in Namibia auch kein Wunder. Am Schalter bei AVIS wurde uns zu Beginn unserer Reise der zusätzliche Abschluss einer "Reifenversicherung" angeraten. Dies lehnte ich jedoch - fehlerhafter Weise - ab. Beim nächsten Mal werde ich gern eine solche Zusatzversicherung abschliessen.

Das Reisen (Autofahrten) in Namibia ist aufgrund der schlechten Pistenverhältnisse recht anstrengend und zeitraubend.
Die von Umfulana angegebenen Zeit sind jedoch absolut realistisch und haben bei uns jedesmal "gepasst"..

Schlußwort:
Wir danken Ihnen sehr für eine wunderbare Reise, für unvergessliche Eindrücke und wir versprechen Ihnen, dass wir IN JEDEM FALLE wieder mit Umfulana buchen werden!

Herzlichst,
Ihr/e
Roland und Claudia Budzisch aus Berlin



Viewing all articles
Browse latest Browse all 2705