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Channel: Umfulana-Reiseberichte
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Besonders gefreut hat es uns, dass wir fast jeden Abend Polarlichter sehen konnten

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Große Halle des EishotelsHallo Frau Harbecke,

unsere Lappland-Reise war ein ganz tolles Erlebnis. Jede Station war ein kleines Highlight für sich. Wir hatten die Kombinationsreise mit dem Eishotel, der Schneemobil- und Hundeschlitten-Tour im Wildnis-Camp, und noch dem Hotel in Kiruna gebucht.

Das Eishotel sollte man sich nicht entgehen lassen. Es ist ein ganzes Kunstwerk für sich. Selbst wenn man nicht die Zimmer mit den aufwändigen Kunstskulpturen gebucht hat, kann man sich diese dann im Rahmen der Besuchszeiten alle ansehen.
Für die Übernachtung in den kalten Zimmern sollte man warme lange Woll- oder Fleece-Unterwäsche (nicht Baumwolle), sowie entsprechende Socken und eine Mütze dabei haben. Falls nicht, kann man sich ein ganzes Set aber auch im Hotel kaufen. Man übernachtet in Schlafsäcken, die man von dem Hotel gestellt bekommt. Dabei kann man zwischen normalen Schlafsäcken oder auch einem großen Pärchen-Schlafsack wählen.

Die Schneemobil- und Hundeschlitten-Tour endet jeweils in einem urigen Camp in der Wildnis. Dort heizt man mit Holzöfen, beleuchtet mit Kerzen und holt das Wasser aus einem Fluss. Auf den Schneemobilen kann zunächst nicht viel Gepäck mitgenommen werden. Gegebenenfalls muss man das Nötigste in einen Rucksack packen und die Koffer in der Basistation lassen. Dorthin kehrt man aber am nächsten Tag wieder zurück um die Hundeschlitten zu bekommen, und da kann man bei Bedarf dann nochmal etwas mehr Gepäck mitnehmen.
Die Touren führten uns durch Wälder mit vielen Taiga-Tannen und Birken und über große zugefrorene Seen. Ein Traum in weiß, in dem man im Besten Fall auch noch Rentiere zu Gesicht bekommt. Wir hatten auch noch Glück mit dem Wetter, so dass wir uns die Umgebung bei klarem Himmel und Sonnenschein anschauen konnten.
Die Schneemobil-Tour war auch sehr informativ, da unser Guide Björn sehr viel über die Umgebung und die Natur zu erzählen wusste. Für die Hundeschlittentour bedarf es etwas Mut, da die Hunde teilweise auch etwas eigenwillig sein können. Wer sich aber traut, wird mit einem unvergesslichen Abenteuer belohnt.

Besonders gefreut hat es uns, dass wir fast jeden Abend Polarlichter sehen konnten. Allein dafür hat sich die Reise schon gelohnt. Um die Lichter vernünftig fotografieren zu können, sollte man jedoch ein Stativ dabei haben (und sehr warm eingepackt sein).

Von dem Camp Ripan aus haben wir uns dann Kiruna angesehen und es uns im hoteleigenen Spa gutgehen lassen. Das war ein sehr schöner Ausklang für einen tollen Urlaub.

Warme Kleidung ist übrigens ein Muss bei dieser Reise. Wir hatten nur Temperaturen zwischen 0°C und -10°C. In der Regel ist es dort noch kälter.

Viele Grüße,
Marina und Marius



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