![Lake Louise]()
Unsere zweite Reise mit Umfulana hat uns für drei Wochen in das westliche Kanada geführt, und wie schon beim ersten Mal in Südafrika war alles erstklassig ausgearbeitet. Der für uns reservierte Wagen bot ausreichend Platz für 4 Personen mit dem dazugehörigen Gepäck und brachte uns nach dem langen Flug zu Crystal´s B&B, wo wir sehr herzlich aufgenommen wurden, einen tollen Blick auf Vancouver hatten, reichhaltiges Frühstück und gute Sightseeing-Tipps bekamen. Etwas plüschig war es, aber die Betten prima. Nach drei Übernachtungen ging die Reise weiter nach Kelowna ins "A Touch of English B&B". Wir fanden schöne Zimmer und mit Claire eine interessante, dynamische Gastgeberin vor und meinten, die schönste Unterkunft damit schon hinter uns zu haben. Nach zwei Nächten und vielen Weinproben in der herrlichen Gegend ging es weiter nach Golden in das "Beausoleil B&B". Nette Leute, gepflegte Unterkunft, ganz anders als bei Chrystal und Claire, aber schön. Die Landschaft mit ihren Wasserfällen und grün-blauen Seen, dahinter schneebedeckte Berge - das alles hat uns förmlich umgehauen! Weiter ging es nach Cannore ins das "Mountain Lily B&B". Unterwegs haben wir Halt am Lake Louise gemacht und waren überrascht von den unzähligen Asiaten, die es fast unmöglich machten, ein "unbevölkertes" Foto vom See schießen zu können. Der Banff National Park und der Yoho National Park standen natürlich auch auf dem Programm, bevor es nach zwei Übernachtungen zur nächsten Station Jasper ging. Hier gab es hinsichtlich des B&B zum ersten mal Mal eine Enttäuschung, denn der Kellerraum, in dem unsere Freunde untergebracht werden sollten, war eine ziemliche Zumutung: Niedrige Decken, muffiges Bettzeug, schmutzige Kellerschächte, im engen Schlafraum sollte einer über den anderen hinwegsteigen, um auf seine Betthälfte zu gelangen - das alles hat uns dazu bewogen, doch lieber ein Bad im oberen Stockwerk zu teilen und auf die Kellerunterkunft zu verzichten. Das Anbraten von vielen Zwiebeln zwecks Vorbereitung einer Suppe, während wir in der Küche frühstückten, hatte zur Folge, dass wir uns gleich noch einmal umziehen mussten. Weil wir Jasper und Umgebung auch nicht so bemerkenswert fanden, waren wir froh, als wir nach zwei Tagen nach Clearwater reisen konnten.Hier fanden wir bei Marion und Michael eine Unterkunft, wie wir sie uns für Kanada vorgestellt hatten: Holz überall, teilweise selbst gebaute Möbel, tolle Bewirtung - sowohl hinsichtlich des Frühstücks als auch des Abendessens - und eine Schwarzbärin mit Jungen auf dem Nachbargrundstück! Trotz des am nächsten Tag regnerischen Wetters haben wir uns aufgemacht in den Wells Gray Park und zu dem Helmcken Falls und sind schweren Herzens nach zwei Übernachtungen weitergefahren nach Whistler. Zum Glück hatte sich das Wetter wieder beruhigt, denn die Strecke nach Whistler hatte es in sich mit den kurvenreichen Straßen und zahlreichen Baustellen! Ein Hinweis darauf in den Reiseunterlagen wäre sicher hilfreich! Whistler als Ort fanden wir eher schlimm, die Unterkunft "Inn at Clifftop Lane" muffig und in die Jahre gekommen, deshalb waren wir froh, nach Sechelt ins Sechelt Inlet B&B fahren zu können. Tolles Panorama, nette Gastgeber, gepflegte Unterkunft. Die nächste Station "Beachside Garden B&B" in Ladysmith war auch wieder wunderschön, direkt am Wasser gelegen, nette Gastgeber, das "Irish Pub" war ein guter Restauranttipp! Das "Snug Harbour Inn" in Ucluelet wird von Sue ausgeprochen professionell geführt, ist wunderschön gelegen und hat einen tollen Abschluss für unsere Zeit auf Vancouver Island dargestellt. Leider war die Whale-Watching-Tour eine ziemliche Abzocke, die wir für 99 $ nicht wirklich empfehlen können! In Victoria haben wir im "Abbeymore Manor Inn" unsere letzten beiden Tage in Kanada verbracht. Der Empfang war äußerst herzlich, die Einrichtung des alten Hauses eine Augenweide, und der Besuch der "Butchart Gardens" für uns alle ein unvergessliches Erlebnis. Fazit: Gute Planung hinsichtlich der Entfernungen - da hätten wir uns völlig vertan! Überwältigende Landschaften, die ein Foto kaum wiedergeben kann, fast alles erstklassige Unterkünfte, total nette, hilfsbereite, rücksichtsvolle Menschen und ziemlich hohe Preise in den Restaurants und Supermärkten. Ein wirkliches Erlebnis!