
4300 km in 3 ½ Wochen
Die vielen eindrucksvollen Erlebnisse auf unserer Namibia Reise haben unsere Erwartungen voll übertroffen. Die einzigartige vielseitige Landschaft mit ihren Gebirgen, Naturparks, Savannen, Dünen und unendlichen Weiten hat uns sehr fasziniert. Da es im Januar und Februar sehr ergiebig geregnet hatte, war die Natur unwahrscheinlich grün. Selbst die roten Dünen hatten teilweise einen sanften grünen Schimmer, den selbst Einheimische noch nie erlebt hatten.
Beeindruckt waren wir gleich zu Anfang in einem privaten Wildschutzgebiet, wo wir auf einem Bush Walk aus ca. 100 m Entfernung ein Spitzmaulnashorn beobachten konnten. Dort wurde uns sehr ausführlich über die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner und deren Schutz berichtet.
Danach ging es in Richtung Westen nach Sossusvlei , wo wir fantastische Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge erlebt haben. Ein unbeschreibliches Erlebnis war unsere 1-stündige Ballonfahrt bei Sonnenaufgang über die Naukluftberge,
Danach fuhren wir durch das landschaftlich überwältigende Erongogebirge, wo wir uns leider von der Lodge zu viel versprochen hatten.
Umso mehr hat uns die Lodge 10 km vor dem Gate des Etoshaparks gefallen. Als Selbstfahrer im Park haben wir viele unterschiedliche Tiere beobachten können, Highlight dort war eine Tüpfelhyäne, die plötzlich in unmittelbarer Nähe auftauchte. Flamingos hatten wir bis dato auch noch nicht gesehen.
Das Okavango Delta hat uns diesmal nicht so sehr gefallen. Bedingt durch den übermäßigen Regen Anfang des Jahres war das Gras besonders hoch, die Tiere hatten überall viel Wasser, sodass sie gar nicht zu den Wasserlöchern kamen. Dementsprechend haben wir leider relativ wenige Tiere gesehen. Die Elefanten waren wie vom Erdboden verschwunden. Spannend waren zwei Flusspferde, die ganz überraschend vor uns vorbei ins Wasser liefen. Die hohe Luftfeuchtigkeit im Delta war leider etwas unangenehm.
Auf der Rückfahrt übernachteten wir auf der Wildacker Wildfarm, leider nur für eine Nacht. Dort wären wir gerne noch einen Tag länger geblieben. Das Gästehaus ließ nichts an Wünschen offen. Die sehr freundlichen Gastgeber informierten uns mit Leidenschaft sehr ausführlich über das Leben auf einer Farm. Insbesondere die Ausführung über die Zucht und den Aufbau einer Herde ( Säbelantilopen, Pferdeantilopen, u.a.) hat uns sehr gut gefallen.
Zum Abschluss unserer Reise waren wir im Okonjima Plains Camp, wo wir hervorragend untergebracht waren. Dort haben wir an einem Leoparden Tracking teilgenommen und tatsächlich zum ersten Mal Leoparden gesehen.
Abschließend möchten wir betonen, dass wir viele nette und interessante Menschen kennen gelernt haben, dass das Essen insgesamt sehr gut war, und wir überall engagierte freundliche Ranger angetroffen haben, die uns viel Verständnis für den Erhalt der Natur und den Schutz der wilden Tiere mit auf den Weg gegeben haben.