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Channel: Umfulana-Reiseberichte
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Es waren herrliche 10 Tage

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LavendelGebucht war eine 10 tages Reise in die Provence mit Anreise per Flugzeug. Bedingt durch Corona änderten wir die Anreise und fuhren mit dem Auto durch die Provence. Auf der Anreise nahmen wir schon Orte wie Avignon und Gordes mit und konnten uns somit einstimmen auf Land und Leute. Obwohl wir erst spät am Abend die erste Unterkunft in Vence erreichten, wurden wir von unserem Gastgeber Julien sehr herzlich empfangen. Da die Restaurants schon geschlossen hatten, bot er uns die Möglichkeit eines Pizzabringdienstes an und reichte uns dazu auch eine Flasche Rosé.
Die nächsten vier Tage nutzten wir, Vence und Umgebung zu erkunden. Dank der guten Reisebeschreibung besuchten wir St. Paul de Vence, zu empfehlen hier unbedingt die Fondation Maeght, Tourette sur Loup. Für Mutige empfiehlt sich hier die Anfahrt über Gourdon, da man eine herrliche Aussicht über die Umgebung bis zur Cote d'Azur genießen kann. In Tourette sur Loup starteten wir den Rundweg des Pié Martin am Nachmittag. Dieser war sehr gut ausgezeichnet und ermöglichte auch herrliche Ausblicke auf die Umgebung. Wieder angekommen in Tourette am Abend konnten wir direkt am Markt einen Apperitif zu uns nehmen (Gin Tonic für 4 Euro sehr zu empfehlen!).
Am vierten Tag unserer Reise brachen wir auf Richtung Moustiers St. Marie über Grasse (Besuch des Musée du parfum sehr zu empfehlen), nahmen dann aber die weniger spektakuläre Route Richtung Draguignan-Ampus-Moustiers (hier sollte ein Zwischenstopp in der Boulangerie in Figanière nicht fehlen. Von Quiche bis Éclairs ist alles köstlich.) Angekommen in Moustiers durften wir noch am Abend den Pool benutzen und dank der guten Tipps vor Ort sind wir dann zu Fuß (ca.20 Min Gehzeit) ins Dorf Moustiers hinaufgegangen und haben dort in dem Restaurant "La cantine" provencalische Küche genießen dürfen.
Von der Herberge waren wir sehr angetan. Die gesamte Ausstattung der Herberge ist sehr speziell und individuell. Unser Zimmer bestach durch smaragdgrüne Fliesen im Badezimmer und einen traumhaften Blick Richtung Berge des Luberon.
Am nächsten Tag brachen wir nach einem ruhigen Vormittag am Pool über die kleinen Orte Le Serre und Les Roux auf einer Hochebene am Rande des Lac de St. Croix durch endlose Lavendelfelder Richtung Baduen auf. Dort wanderten wir auf einem Rundwanderweg über die Halbinsel. Hier sollte man seine Badesachen nicht vergessen, denn der See lädt an verschiedenen Stellen zum Baden ein.
Am folgenden Tag wartete das große Abenteuer "Gorges du Verdon" auf uns. Wer den Sentier Martel vom Chalet de la Maline zum Point Sublime laufen will, sollte sich rechtzeitig über Busfahrzeiten erkundigen, da es sich nicht um einen Rundweg handelt.
Der Weg nach Antibes führte uns über die Chapelle Sainte Roseline, wo man neben einem großen Chagall Mosaik in dem angrenzenden Weingut sehr guten Rosé kaufen kann.
In Antibes angekommen wurden wir sehr herzlich von den Gastgebern unserer Herberge empfangen. Die Empfehlungen zu Lokalitäten vor Ort waren alle sehr gut. Die Gastgeber waren sehr bemüht, viele Tipps zu geben. Man sollte auf jeden Fall bei dem Besuch des Cap d'Antibes die kleinen versteckten Buchten zum Baden nutzen. Ebenfalls lohnt sich eine Überfahrt zur Ile de Sainte Marguerite, auch hier gibt es viele Badebuchten. Das Städtchen Antibes war sehr belebt und für Spaziergang und Essen sehr empfehlenswert. Wer große Namen der Mode, Bling Bling und schnelle Autos liebt, wird sich in Cannes wohlfühlen.
Es waren herrliche 10 Tage, durchmischt von Kultur, Wanderungen und Badespaß.

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