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Zum ersten Mal Südfrika - und sicher nicht zum letzten Mal

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Blyde River CanyonZum ersten Mal Südfrika - und sicher nicht zum letzten Mal

Unser erster Aufenthalte gebucht mit Umfalana, wir waren skeptisch. Auf sich selbst gestellt mit einem Mietwagen? Durch Südafrika? "Nur" mit einem Reiseguide? Wird das klappen? Es hat geklappt, und wie.

Wir sind immer noch dabei unsere Eindrücke von 17 Tagen zu verarbeiten. Wir hatten uns Südafrika ganz anders vorgestellt. Die Vielfältigkeit, die vielen grünen Landschaften, es war einfach anders, als man es sich von zu Hause aus ausgemalt hatte.

Gut ausgeruht nach einem sehr angenehmen Nonstopp Flug mit Lufthansa in der Business Class machten wir uns mit dem Mietwagen auf den Weg. An den Linksverkehr war man schnell gewöhnt, in Südafrika geht es doch sehr viel entspannter auf der Straße zu, als zu Hause.

Unser erster Stopp war die Chestnut Lodge in Hazyview. Die Unterkunft war super, das Personal herzlich und hilfsbereit. Unseren Erkundungstag verbrachten wir rund um den Blyde River Canyon. Die Eindrücke kann man schlecht in Bilder fassen, man muss es mit eigenen Augen gesehen haben.

Weiter ging es durch den Krüger Nationalpark bis zum Berg en Dal Camp ganz im Südwesten. Wir haben uns sehr viel Zeit genommen und schon auf dem Weg zum Camp sämtliche Wege abseits der Hauptstraße genommen. Es hat sich gelohnt. Wir hatten viele tolle Begegnungen mit verschiedensten Tieren der Wildnis und eindrucksvolle Ausblicke auf die Landschaft. Wir wiederholten diese Art der Reise am zweiten Tag von der Crocodile Lodge zurück zum Camp. Unsere Highlights waren zwei, auch im Krügerpark seltenere, Geparden gefolgt von einer Gruppe Löwen, darunter 4 Herren.

Danach begaben wir uns auf den Weg durch eSwatini. Die Landschaften dort sind spektakulär und erinnern manchmal auch ein wenig an die deutschen Alpen. Die Unterkunft im Mkhaya Game Reserve war für uns eine ganz neue Art die Natur zu erleben. Keine Stromversorgung, offene Bungalows, lediglich ein Moskitonetz trennt einen von der Natur. In diesem Game Reserve hat man sich vor allem dem Schutz der Nashörner verschrieben.

Wir dachten schon, dass man dies nicht mehr steigern könnte. Im folgenden Manyoni Private Game Reserve wurden wir eines besseren belehrt. Die Leopard Mountain Lodge war unser persönlicher Höhepunkt im Safari-Teil der Reise. Luxoriös ausgestattet, in einen Hang rein gebaut mit atemberaubenden Ausblicken über Berge und Täler. Wir hatten Glück und haben an beiden Tagen eine Familie Löwen mit ihren 3 Jungtieren zu sehen bekommen. Wir empfehlen hier einen Ausflug zum Elephant Education Center, wo man den Elefanten Rambo mit seiner Dame besuchen kann. Dies hat nichts mit dem üblichen Zoo zu tun. Die Elefanten sind halbwild und werden von Wildhütern begleitet. Keine Ketten, kein Zwang, freier Wille der Tiere. Sie bewegen sich vor und nach der Führung frei im Game Reserve. Man darf die Elefanten auch unter Aufsicht füttern. Die Einnahmen kommen den ehemals geretteten Elefanten zu Gute. Ein tolles Erlebnis, bei dem man auch viel über die beiden Tiere, als auch Elefanten im allgemeinen erfahren kann.

Vom Leopard Mountain ging es weiter zum Ithala Game Reserve. Die hochgelegene Lodge ermöglicht ebenfalls tolle Ausblicke auf die Landschaft. Die Tierwelt war hier nicht so abwechslungsreich, sodass wir, unter anderem auch aufgrund des leider schlechten Wetters, einen Tag Ruhepause einlegten.

Abschließend waren wir an der Dolphin Coast zu Gast im Saffron House. Auch hier wurden wir wieder herzlich empfangen und mit reichlich Extra-Tipps versorgt. Auf der Fahrt selbst machten wir einige Stopps, unter anderem im Umlalazi Nature Reserve, wo wir eine Wanderung durch einen Mangrovenwald machten, als auch zum ersten Mal die Küste mit einem weitläufigen Strand am Meer besuchten. Der Stopp lohnt in jedem Fall. Unseren freien Tag verbrachten wir in Durban, als auch an den beiden Stränden mit Tiden-Pools. In Durban entschieden wir uns für den Riksha Sightseeing Bus, welcher 2x täglich zu festen Zeiten fährt. Dies ist für jemanden, der nur ein paar Stunden Zeit hat, aber einen kompletten Überblick über die Stadt bekommen möchte, genau die richtige Wahl.

Von Durban flogen wir mit British Airways nach Kapstadt, wo der letzte Teil unserer Reise stattfand.

Parker Cottage können wir als Unterkunft jedem ans Herz legen. Von den Zimmern bis hin zum Personal stimmt hier alles. Wir nutzten die Tage für die touristischen Highlights als Ersttäter. Neben einer Tagestour zum Kap entlang der Küsten verbrachten wir auch einen Tag im Sightseeing Bus, auf dem Tafelberg und zum Shopping an der Waterfront. Pamela und Tomas haben vor Ort super Tipps parat und kümmern sich um alles was man vor Ort benötigt. In der Nähe der Cottage gibt es zahlreiche gute Restaurants und eine Rooftop Bar, welche man auch in den Abendstunden sicher zu Fuß erreichen kann.

Für alle Unterkünfte, als auch unterwegs gilt: Wir haben nirgends schlecht gegessen. Es waren stets leckere Mahlzeiten. Der Service war überall gut, sehr gut und herzlich. Wir haben uns immer wohl gefühlt.

Würden wir eine solche Reise wieder machen? Unbedingt! Das nächste Mal vielleicht die Garten Route.

17 Tage reichen gerade Mal um etwas in Südafrika reinzuschnuppern. Um alles (in Ruhe) sehen zu können, muss man sicherlich viele Male hinkommen.

Danke Umfalana für die tolle Reiseplanung und die Hilfsbereitschaft für unklare Dinge, die man so als Ersttäter vor und während einer solchen Reise zu klären hat.

Liebe Grüße
Carola & Christian

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