
Der Aufenthalt an den Victoria Falls erschien uns mit 2 Nächten ausreichend lang, ein Helikopterflug ist zwar ein teures, kurzes Vergnügen, ist aber spektakulär und sehr empfehlenswert.
Weiter ging es in den Chobe Nationalpark, immer reibungslos organisiert von Umfalana, sehr angenehm und stressfrei.
Chobe ist ein wunderschöner Park, sehr zu empfehlen, zeitlich waren wir froh, uns für 3 Nächte entschieden zu haben.
Von dort ging es mit dem Flugzeug ins Okavango Delta ins Camp.Dieses sollte eigentlich mitten im Delta liegen, mit einem See vor der Lodge und Wasseranbindung. Da aber seit 2 Jahren fast kein Regen gefallen ist, herrscht hier absolute Dürre, das Camp befindet sich nicht mehr im Delta, sondern in der Steppe. Das ist zunächst eine Enttäuschung gewesen. Insgesamt war es aber auch hier ein spektakulärer Aufenthalt, das Team gibt sich unendlich Mühe, den Gästen durch atemberaubende Drives viel zu bieten. Wir hatten viele grandiose Erlebnisse mit Löwen, Leoparden, Nashörnern und natürlich immer wieder Elefanten. Also eine tolle Erfahrung, anders , als erwartet, aber so ist halt die Natur.
Nach abermals 3 Nächten flogen wir über Maun nach Kapstadt, absoluter Themawechsel, aber nach 6 Tagen Safari auch angenehm.
Kapstadt ist sehr schön, da wir einen Mietwagen hatten , fuhren wir am 2 Tag die Route über Boulders ans Kap der guten Hoffnung, bei besten Wetterbedingungen waren wir so glücklich, sogar Wale von der Küste aus zu sehen.
Nach 3 Nächten Kapstadt fuhren wir zum Kap Alguhas, den südlichsten Punkt Afrikas, wo der indische Ozean und der Atlantik zusammentreffen. Dies würden wir bei einer erneuten Planung nicht mehr tun, es handelt sich um eine reine Feriensiedlung , die in der Nachsaison eher unbelebt und unspektakulär war. Hierhin könnte man auch einen Tagesausflug machen, das würde reichen. Unseren einzigen Regentag verbrachten wir hier dann auch eher entspannt in der Lodge, die zwar insgesamt auch eher im Nach-Saison Modus lief, aber zumindest einen schönen Ausblick aufs Meer bot.
Die letzten 2 Nächte verlegten wir uns noch mal nach Gansbaii, einem netten Küstenort , wo man besonders viele Wale zu Gesicht bekommt , was auch der Plan war. Leider war es inzwischen so stürmisch , dass das geplante Walwatching abgesagt wurde. Entschädigend wirkte das spektakuläre Meer, an dem wir uns nicht sattsehen konnten und die absolut phantastische Lodge, die mit 4 Sternen eher zu schlecht bewertet wird. Hierher kommen wir sicher wieder und dann sehen wir auch noch mal die versprochenen Wale!
Der Rückflug ging dann wieder über Doha, leider wieder mit ordentlich Verspätung und somit brauchte es wieder einen mitternächtlicher Sprint, diesmal über den Flughafen Doha, aber zum Glück kamen wir auf die letzte Minute noch in den Flieger und warten nun halt wieder auf unser Gepäck.... wird schon kommen.
Zusammenfassend war es ein absoluter Traumurlaub, perfekt organisiert und fast ausschließlich hervorragend gewählte Unterkünfte. Als Tipp möchte ich weitergeben, dass man bei Anschlußflügen etwas mehr Kulanzzeit einbauen könnte ( oder vorher Lauftraining ansetzen :-) ) . Im Handgepäck UNBEDINGT eine kleine Notfallausrüstung für einen Tag ohne Gepäck mitnehmen. Außerdem ist die weitverbreitetet Meinung, man bräuchte vor Ort keine Devisen, da man alles mit Karte zahlen kann , nicht ganz korrekt. Gerade in Simbabwe und Botswana braucht man immer wieder Geld, um diverse Trinkgelder zu geben, und in den Banken dort war Geldabheben nicht möglich. Am besten Dollar in kleinen Scheinen mitnehmen, wenn man nicht für jedes Koffertragen immer gleich 5 oder 10 Dollar geben will.