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Channel: Umfulana-Reiseberichte
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Es war eine tolle Reise. Das Konzept, abwechselnd ein quirlige Großstadt und dann wieder eine kleinen Ort zum Entschleunigen anzusteuern, hat uns gut gefallen.

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Halmstad mit Picasso SkulpturEs war eine schöne Reise. Nach einem holprigen Start in Kopenhagen, ging es nach Schweden, allerdings auf abweichender Route als von Umfulana empfohlen. Statt über die Öresund-Brücke Richtung Malmö sind wir mit der Fähre von Helsingor nach Helsingborg gefahren, weil wir noch in Hundested, Dänemark, eine Sandskulpturen-Ausstellung besucht haben. Das erste Ziel in Schweden war Halmstadt. Die kleine Stadt und ihre Umgebung haben wir komplett mit den vom Hotel Hovgard bereitgestellten Fahrrädern erkundet. Im Sommer lohnt es sich, noch einen Tag anzuhängen, z. B. um den Tag am Strand in Tylösand zu verbringen. Im Hotel hatten wir ein schönes großes Studio, das auch zu einem längeren Aufenthalt einlud.
Dann ging es nach Göteborg. Die Stadt hat uns sehr positiv überrascht. Hier hätten wir gerne noch einen weiteren Tag verbracht, zum einem wegen des schönen Hotels, zum anderen um noch Zeit für das ein oder andere Museum und den Botanischen Garten zu haben. Wir empfehlen unbedingt das Kunstmuseum, das Fischrestaurant Sjöbaren in Haga und eine launige Paddan-Bootstour mit Lisa.
Anschließend ging es auf die autofreie Insel Käringön, ein winziges Eiland, um mal so richtig zu entspannen, allerdings eher in der Nebensaison vor Mittsommer, denn dann wird es wohl sehr voll. Wir empfehlen unbedingt das kleine, feine Hotel auf Käringön der sympathischen Gastgeber Milla und Klas, einen leckeren Crêpes in deren Creperie und das Restaurant Peterson‘s Krog: keine Speisekarte, nur ca. fünf Hauptgerichte auf einer Tafel, die umfassend mündlich beschrieben wurden. Der Kabeljau ist sehr lecker!!!
Anschließend ging es weiter zur Villa in Ljungskile, einer ca. 120 Jahre alte Holzvilla, die mal einer reichen Familie als Sommerresidenz diente, eine Zeitreise!!! Außergewöhnlich. Mit einem guten Restaurant, das man sich mal an einem Abend gönnen sollte, um das Bild abzurunden.
Die Villa war ursprünglich nicht als Reiseziel vorgesehen, eigentlich sollte es nach Fjällbacka gehen, aber das Hotel dort war schon ausgebucht. Fjällbacka haben wir besucht, auch nett, aber die Villa hatte dann doch mehr Charme. Glück für uns.
Von Ljungskile aus haben wir die Skuplturenausstellung in Pilane besucht, grandios. Es lohnt sich außerdem, die Schären abseits der Hauptstraßen zu erkunden. Z. B. waren wir im Naturreservat Sundsby zwischen Orust und Tjörn, ein schönes Fleckchen. Dort gibt es ausgeschilderte Rundwege in schöner Natur. Wir empfehlen den hausgemachten Kuchen im Garten des nahen Cafés.
Unsere letzte Station war dann Oslo. Wir hatten 2 volle und einen halben Tag zur Erkundung, was natürlich nicht ausreichte für diese Stadt. Wir haben neben den üblichen touristischen Highlights (Schloss, Oper, Karl Johans Gate...) das Fram-Museum, das Kontiki-Museum, das Astrup Fearnley Museum (!!!), das Nobel-Friedenszentrum und den Vigeland Park besucht und können alles empfehlen. Im Vigeland Park gibt es das nette Restaurant/den Biergarten Herregardskroen, nicht touristisch überlaufen. Wer gern mit Blick aufs Wasser speist, ist in Aker Brygge bestens aufgehoben. Ein Restaurant grenzt an das nächste.
Um nicht alles zu Fuß machen zu müssen, können wir die Straßenbahnlinie 12 empfehlen. Diese Linie fährt praktisch das Zentrum komplett ab.
Jetzt ein allerletzter Tipp: Wir hatten den Oslopass für 48 Stunden, u.a. freier Eintritt in den meisten Museen, Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, auch der Boote. Wir fanden es praktisch, sich nicht mehr um Fahrkarten und Tickets kümmern zu müssen.
Die Rückreise haben wir dann mit dem Schiff, der Colorline, nach Kiel angetreten, die Passage war allerdings nicht mehr Teil des Umfulana-Paketes, aber auch nochmal ein entspannendes Highlight zum Schluss.
Fazit: Es war eine tolle Reise. Das Konzept, abwechselnd ein quirlige Großstadt und dann wieder eine kleinen Ort zum Entschleunigen anzusteuern, hat uns gut gefallen.


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